Christoph Theußl LIVE

Freitag, 20. Januar 2012, 21.00, Eintritt: 4,-
Christoph Theußl LIVE mit Gitarre und Gesang
Lang ist es her, dass Magister Theußl aus Österreich den Weg in den Club fand. Nun ist es so weit und wer auf schrägen, schwarzen, absurden Humor eines gemeinen und singenden Österreichers steht, kommt auf seine Kosten.

Als Ankündigung des Konzertes kam von dem Manager des Musikers folgende Mail an:

„sehr geehrte damen und herren,

schon der völlig zu unrecht in vergessenheit geratene ehemalige österreichische philosoph und tennisprofi horst skoff schreibt in seiner nie veröffentlichten autobiographie: „wenn ein jahr nur vierundzwanzig stunden hätte, wäre es ein tag“. ja, so etwas ist schnell dahergesagt. aber kommen wir da nicht schon wieder langsam vom thema ab? natürlich könnte man jetzt irgendwelche an den haaren herbeigezogenen querverbindungen zwischen dem österreichischen tennissport der achziger jahre und dem künstlerischen schaffen christoph theussls herstellen. nichts leichter als das. aber warum immer wieder diese alten geschichten aufwärmen? nur weil theussl irrtümlicherweise ins tennis-fach gerutscht war damals, weil ein journalist bei der rezension einer seiner cd’s statt „flop“ „lop“ geschrieben hat, ist das noch lange kein grund, sein augenmerk auf dinge zu richten, die offensichtlich sie verstehen was ich meine. manchmal muss man auch die grösse haben, gedanken nicht zu ende zu formulieren, selbst wenn der druck der öffentlichkeit wächst. aber um noch einmal auf diesen journalisten zurückzukommen, der musste das tennis-sportberichterstattungs-ressort dann endgültig verlassen, als er in einem bericht über das wimbledon achtelfinale 1989 das wort „tie-break“ leider mit „krawattenbrecher“ übersetzte, was einige tennisbegeisterte derart verwirrte, dass sie am nächsten tag mit abgerissenen krawatten in die arbeit gingen, bzw. versuchten, ihren arbeitskollegen die ihren abzureissen. es war ein ziemliches chaos damals. aber heute haben wir 2012, die krawatten sind alle längst nachgewachsen, der tennissport in österreich unpopulärer denn je, nur der theussl, der einzige liedermacher mitteleuropas übrigens, der noch amalganfüllungen hat, der singt nach wie vor seine lieder als ob nichts gewesen wäre.
dennoch – oder vielleicht gerade deswegen – oder nein doch eher dennoch erachte ich es als meine persönliche pflicht, sie über die weiteren aktivitäten des mainstreamrandgruppenliedermachers theussl sachlich, aber nicht ohne nachdruck in kenntnis zu setzen. es handelt sich erstmal nur um den zeitraum januar 2012 (im februar wirds wieder ruhiger, versprochen):“

Wir wünschen auf jeden Fall viel Spass und empfehlen das Konzert wärmstens!
Christoph Theußl ist übrigens auch auf unserer Website zu hören, als Teil der Satiresendung „Kollisionsgespräche“ auf http://www.polnischeversager.de/index.php/radio-de/

Christoph Theußl lacht ins Mikro

Christoph Theußl lacht ins Mikro

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